Wir beraten und unterstützen Menschen mit Epilepsie sowie ihre Ausbilder und Arbeitgeber. Dabei orientieren wir uns an den Empfehlungen der Berufsgenossenschaft: „DGUV Information 250-001 – Berufliche Beurteilung bei Epilepsie und nach erstem epileptischem Anfall“. Wenn nötig, arbeiten wir mit den Integrationsfachdiensten zusammen und bieten betriebliche Beratungen und Schulungen an.

Wir koordinieren das Netzwerk „Epilepsie und Arbeit – Region Niederbayern (NEA)“, und als Koordinatoren organisieren wir Arbeitskreise für Fachpersonal: https://www.epilepsie-arbeit.de/index.php/nea.

Wenn jemand die Diagnose Epilepsie bekommt, kann das das Leben sehr verändern. Es kann schwierig sein, Arbeit zu finden oder im Beruf weiterzuarbeiten. Auch die Bewegungsfreiheit, zum Beispiel beim Autofahren, kann eingeschränkt sein. Normalerweise können Menschen mit Epilepsie aber genauso gut arbeiten wie andere. Sie haben auch nicht mehr Fehlzeiten.

Trotzdem können Anfälle bei der Arbeit Angst und Unsicherheit auslösen. Arbeitgeber haben manchmal rechtliche Bedenken, zum Beispiel, wer haftet, wenn etwas passiert.

Um sicherzugehen, dass alle rechtlich abgesichert sind, gibt es spezielle Empfehlungen. Diese nennt man „DGUV-250-001 – Berufliche Beurteilung bei Epilepsie und nach erstem Anfall“. Hier steht, wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit der Situation umgehen sollten, damit alle sicher arbeiten können. Manchmal ist es hilfreich, einen Arbeitsmediziner zu fragen, um eine persönliche Einschätzung zu bekommen.